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„Lasst uns die Warnungen erneuern,
und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!
Denn der Menschheit drohen Kriege,
gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind,
und sie werden kommen ohne jeden Zweifel,
wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten,
nicht die Hände zerschlagen werden.“

Bertolt Brecht, Das Gedächtnis der Menschheit

Gigantisches Internierungslager

Mit einer Hungerblockade will Israel Gaza ethnisch säubern. Die Hilfsorganisation Palestinian Medical Relief Society schlägt Alarm - Von Raul Zelik

Brasilien: Präsident Lula verurteilt israelische Offensive in Gaza scharf

Israel habe Recht auf Selbstverteidigung überschritten, so Lula. Brasilianische Künstler:innen und Intellektuelle fordern Abbruch der Beziehungen. Amerika21

Verlieren die USA Lateinamerika?

Die Wut und der Widerstand gegen die Einschüchterungspolitik von Donald Trump mit Massenabschiebungen und wirtschaftlichen Repressalien gegen Lateinamerika nehmen zu, auch wenn die großen Mainstream-Medien versuchen, dies zu verschleiern. Amerika21

Proteste in Panama

Seit dem 15. April 2025 protestieren in Panama Tausende Menschen mit Streiks und Blockaden im ganzen Land gegen geplante Reformen der Sozialversicherung (CSS) und  Vereinbarungen mit den USA. Amerika 21

Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg

Unterschriftenaktion: Wir fordern unsere Gewerkschaften und ihre Vorstände auf, den Beschlüssen und ihrer Verantwortung gerecht zu werden! Die Gewerkschaften müssen sich laut und entschieden zu Wort melden und ihre Kraft wirksam machen: gegen Kriege und gegen Aufrüstung!

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"Monolog mit meinem »asozialen« Großvater – Ein Häftling in Buchenwald"  

30.01.2024

Bericht über ein Theaterstück am 27.01.2024 im Museum für verfolgte Künste Solingen.   

Einen eindrücklichen Solo-Abend über eine fast vergessene Gruppe von Verfolgten bot der Theatermacher und Pädagoge Harald Hahn anlässlich des Gedenktages für  die Opfer des Nationalsozialismus: Sein eigener Großvater war als sogenannter  „Asozialer“ einige Jahre im KZ Buchenwald inhaftiert. Dazu zählten Menschen, deren Lebensführung nicht in das Ideal des nationalsozialistischen Volkskörpers passten, etwa Wohnungslose, Prostituierte, als „Arbeitsscheue“ titulierte Langzeitarbeitslose,    Kleinkriminelle, Alkoholsüchtige und andere. 

Hahn schlüpft im Laufe der Aufführung in verschiedene Rollen, er verkörpert neben    sich selbst als Erwachsener Enkelsohn im Monolog mit seinem toten Großvater sein    Ich im Kindesalter, einen mit populistischen Plattitüden schimpfenden Hausmeister, einen sadistischen KZ-Aufseher. Obwohl das Ganze mit wenigen, kargen Requisiten und minimalen Kostümwechseln auskommt, entfaltet sich eine große emotionale Wucht.   

Das Stück erzählt Hahns eigene Familiengeschichte, die er aus wenigen Spuren mit    Unterstützung der Gedenkstätte Buchenwald aufgearbeitet hat. In seiner Familie    wurde die Vergangenheit des Großvaters auf schockierende Art verschwiegen, von    ihm selbst und seinem Umfeld. „Psst, darüber spricht man nicht!“, war die Devise, aus Scham über die weit nach Ende des NS-Regimes fortdauernde „Schande“. Es wird deutlich, dass der Großvater von seinen nächsten Angehörigen niemals Anteilnahme für das Erlittene erfahren hat. Dies stimmt damit überein, dass sogenannte „Asoziale“ erst im Jahr 2020 als Opfer anerkannt wurden, für die allermeisten viel zu spät, um gewürdigt zu werden und Entschädigung zu erhalten. Es wird mehr als deutlich, dass diese Geschichte nicht in der Vergangenheit bleibt, sondern über Generationen weitergegeben wird. Ausgrenzung und Verachtung    gegenüber Armen ist bis heute an der Tagesordnung. Eine Arbeitsethik, nach der der Wert eines Menschen gnadenlos nach seiner ökonomischen Leistungsfähigkeit berechnet wird, steckt tief in den Köpfen und ist Realität in staatlichem Handeln, denkt man etwa an die Debatten um Zuwanderung oder Sozialleistungen. Viele der Glaubenssätze, die das Stück durchziehen, klingen in unseren Ohren allzu bekannt.

Harald Hahn entstammt einer armen Familie, er kennt die damit verbundenen  Schamgefühle und die massive Benachteiligung in der Schule aus eigener    Erfahrung. Anders als viele andere von der Gesellschaft Zurückgelassene, hat er den    Weg zu einem Hochschulabschluss geschafft. Er setzt sich entschieden für ein gerechteres Bildungssystem und viele andere politische Belange ein.    Veranstalter: Max-Leven-Zentrum / Evangelischer Kirchenkreis Solingen / Falken Bildungs- und Freizeitwerk Bergisches Land       

 
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Eine Wende ist nötig – aber eine ganz andere!
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Niedriglohn, Rassismus und Outsourcing, die CMF-Beschäftigtern streiken. Die Charité Facility Management (CFM) ist ein Tochterunternehmen der Charité. Dort werden Arbeiten wie die Reinigung, die Sterilisierung, die Logistik und auch die Technik ausgelagert. Die meisten Beschäftigten sind migrantisch, sind Frauen und müssen in vielen Fällen mehrere Kinder versorgen.... Gewerkschaftsforum Berlin

Albert Einstein

„Wenn einer mit Vergnügen in Reih und Glied zu einer Musik marschieren kann, dann verachte ich ihn schon. Er hat sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde. Diesen Schandfleck der Zivilisation sollte man so schnell wie möglich zum Verschwinden bringen. Heldentum auf Kommando, sinnlose Gewalttat und die leidige Vaterländerei, wie glühend hasse ich sie, wie gemein und verächtlich scheint mir der Krieg …“.

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US-Präsident Trump hat angekündigt, dass die USA einen Zoll von 25 Prozent auf den gesamten Handel mit Ländern erheben werden, die Öl aus Venezuela beziehen.

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Karl Kraus, 1918

Kolumbiens Präsident bezeichnet den Westen als "scheinheilig"

Das Interview erschien in Telepolis in Kooperation mit dem US-Medium Democracy Now. Hier geht es zum Original.

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