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Jetzt Konsequenzen ziehen!
13.03.2011 | 21:09 Uhr

Sonntag, 13. März 2011 - 354.233 Abonnenten

Fassungslos verfolgen wir die nukleare Katastrophe in Japan. Bundeskanzlerin Merkel will jetzt alle Reaktoren auf ihre Sicherheit prüfen. Doch Fukushima lässt nur eine Konsequenz zu: AKWs abschalten - und zwar jetzt! Unterzeichnen Sie unseren Appell an Merkel!

Die Bilder und Berichte aus Japan machen fassungslos und wütend. Nach dem schweren Erdbeben am Freitag hat sich im Atomreaktor Fukushima 1 eine nukleare Katastrophe ereignet und auch in einem zweiten Meiler ist eine Kernschmelze höchstwahrscheinlich. Das Ausmaß und die Folgen sind noch immer nicht absehbar. In Gedanken sind wir in diesen Stunden bei den Menschen in Japan. Auch unsere Menschenkette am Samstag in Stuttgart stand unter dem Eindruck der Ereignisse. Auf 45 Kilometern forderten 60.000 Menschen den Ausstieg aus der Atomkraft.

Als Reaktion auf die Reaktorkatastrophe in Japan kündigte Bundeskanzlerin Merkel gestern Abend sehr vage an, die Sicherheit der deutschen Atomreaktoren zu überprüfen. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass es nicht beim unverbindlichen Prüfen bleibt. Die Konsequenz aus Fukushima kann nur eine sein: AKWs abschalten - und zwar jetzt! Unterzeichnen Sie unseren Appell!

Fordern Sie Konsequenzen von der Kanzlerin!

Mit großformatigen Anzeigen in bundesweiten Tageszeitungen und Plakaten bei ihren öffentlichen Auftritten wollen wir die Kanzlerin in den nächsten Tagen überall mit unserem "Abschalten!"-Appell konfrontieren. Mit dem knappen Schriftzug auf schwarzer Fläche signalisieren wir: Es geht nicht mehr um den Austausch von Argumenten. Die sind längst bekannt. Es geht nur noch um ein einziges Wort, dass unserem Entsetzen und unserer Fassungslosigkeit entspringt: Abschalten!

Unterzeichnen Sie den Appell an Frau Merkel!

Überall im Land verabreden sich in diesen Stunden Menschen zu spontanen Demonstrationen, Mahnwachen und Aktionen. Die meisten finden am morgigen Montag zwischen 18.00 und 18.30 Uhr statt. Drücken auch Sie bei Ihnen vor Ort Ihre Betroffenheit über den Reaktorunfall in Japan aus und fordern Sie Konsequenzen ein.

Übersicht über die Aktionen...

Mit herzlichen Grüßen
Susanne Jacoby, Günter Metzges und Christoph Bautz

PS: Die Anti-Atom-Kette mit 60.000 Menschen zwischen Stuttgart und dem AKW Neckarwestheim war bewegend und kraftspendend - gerade an einem Tag, der von den bedrückenden Nachrichten aus Japan geprägt war. Drei Kameras haben für unseren Aktionsfilm aus der Luft und am Boden Eindrücke von der Menschenkette eingefangen.

Schauen Sie unseren Kettenfilm...
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Link:  Hier wird protestiert

 
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