28. Mai: Atomkraft Schluss!
Großdemonstrationen in 20 Städten
Ob und welche Konsequenzen die Bundesregierung aus dem katastrophalen Reaktorunglück in Fukushima zieht, entscheidet sich in den kommenden Wochen. Anfang Juni läuft das AKW-Moratorium aus, bis dahin will die Regierung über die Zukunft der Atomreaktoren in der Bundesrepublik entscheiden. Die zentrale Rolle dabei spielt der öffentliche Druck: Je größer der Protest, desto weniger wird Merkel den Weiterbetrieb der AKW durchsetzen können.
Unsere Chance, den echten Atomausstieg durchzusetzen, war noch nie so groß. Am 28. Mai wollen wir mit zigtausenden Menschen auf Großdemonstrationen in 20 Städten ein kraftvolles Signal an die Regierung senden. Nach Fukushima gibt es nur noch eine Richtung und die heißt: Alle AKWs abschalten – jetzt und endgültig!
Großdemos unter anderem in: Dresden :: Erfurt :: Magdeburg :: Berlin :: Rostock :: Kiel :: Hamburg :: Bremen :: Münster :: Bonn :: Göttingen :: Frankfurt :: Mainz :: Mannheim :: Freiburg :: Ulm :: München :: Nürnberg :: Landshut
SCHLUSSendlich
gewaltfreie AKW-Blockaden im Juni
Unter dem Druck der immensen Anti-Atom-Proteste nach der Reaktorkatastrophe in Japan ordnete die Bundesregierung Mitte März die vorrübergehende Stilllegung der sechs ältesten Atomkraftwerke im Land an: Biblis A und B, Esenshamm/Unterweser, Isar 1, Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1. Brunsbüttel und Krümmel liefern schon seit fast vier Jahren keinen Strom mehr. Damit sind bis Juni mindestens acht der 17 AKW außer Betrieb.
Ob diese acht Reaktoren dauerhaft aus bleiben oder wieder ans Netz gehen, wird in erster Linie von der Stärke unseres Protestes abhängen. Die Initiative X-tausendmal quer, die schon beim Castor-Transport im November mit Tausenden die Zufahrt zum Zwischenlager Gorleben blockiert hat, kündigt deswegen für Juni große gewaltfreie Blockade-Aktionen an den Atomkraftwerken an, um deren Wiederinbetriebnahme zu verhindern: „Tausende werden sich direkt vor den Toren der AKWs widersetzen, wenn sich Merkel den Atomkonzernen beugt.“
Damit die Aktion „SCHLUSSendlich“ Erfolg hat, ist es wichtig, schon im Vorfeld starken politischen Druck aufzubauen. X-tausendmal quer sammelt deswegen ab sofort Absichts- und Solidaritätserklärungen für die Blockaden – online unter www.x-tausendmalquer.de
Auf der Website kannst Du zudem Webbanner downloaden, um die Aktion bekannt zu machen. Den kostenlosen Flyer gibt’s auch im .ausgestrahlt-Shop.
Wie schon im vergangenen Jahr vor dem Castor-Transport nach Gorleben wird X-tausendmal quer auch diesmal bundesweit Aktionstrainings zur Vorbereitung auf die Blockade anbieten. Wenn Du eines bei Dir in der Stadt organisieren möchtest, wende Dich an aktionstrainings(at)x-tausendmalquer.de.
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