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Beunruhigende Nachrichten in Sachen Ausstieg
19.05.2011 | 19:34 Uhr

Da stellt die eher atomfreundliche Reaktorsicherheitskommission (RSK) fest, dass kein AKW in Deutschland alle nötigen Sicherheitskriterien erfüllt und der Bundesumweltminister behauptet daraufhin munter, dann wäre es ja an der Zeit, vier Reaktoren stillzulegen. Und was ist mit den anderen? Die CSU will sich inzwischen mit dem Ausstieg bis 2022 Zeit lassen und zwischendurch nochmal überprüfen, ob es nicht vielleicht doch noch ein paar Jahre länger gehen soll. Die Kanzlerin traf sich gestern mit Wirtschaftsvertretern und nichts drang davon nach außen. Die Lobbyisten der Atomwirtschaft sind in diesen Wochen im Dauereinsatz.

Beunruhigende Nachrichten also. Alle, die dachten, jetzt sei der Atomausstieg zum Greifen nah, müssen dieser Tage feststellen, dass die Auseinandersetzung noch lange nicht gewonnen ist. Umso wichtiger also, dass am 28. Mai in 21 Städten bundesweit möglichst viele Menschen auf die Straße gehen, um der Bundesregierung zu signalisieren: Wenn Ihr jetzt nicht endlich ernst macht in Sachen Ausstieg, dann wird der Konflikt um die Atomkraft unvermindert weitergehen.

Deshalb mein eindringlicher Appell an Dich: Überlass das Handeln nicht den Atomlobbyisten! Bleib die nächsten Tage aktiv, damit am 28. Mai möglichst viele auf die Straße gehen! Komm selbst zu der Demo in Deiner Nähe und bringe so viele Menschen mit, wie in Deinen Kräften steht!

Alle Infos zu den Demo-Orten, zu Anreise, Ablauf und Mobilisierungs-Material findest Du hier:




Link:  ausgestrahlt.de

 
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