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EXTRALEGALE HINRICHTUNGEN SIND AUCH STAATSVERBRECHEN
24.02.2009 | 21:25 Uhr

KOLUMBIEN EINLADUNG 6. MÄRZ 2009

GEMEINSAM DIE ERINNERUNG ERWECKEN
KOLUMBIEN OHNE VERGESSEN
FÜR DIE GEWALTSAM VERSCHWUNDENEN
FÜR DIE VON IHREM LAND VERTRIEBENEN
FÜR DIEJENIGEN DIE INS EXIL GEHEN MUSSTEN
FÜR DIEJENIGEN DIE IN DEN MASSAKERN STARBEN
FÜR DIE ERMORDETEN
FÜR DIE ENTFÜHRTEN

!WIR WOLLEN NICHT NOCH MEHR OPFER!

In Kolumbien töten Mitglieder der staatlichen Streitkräfte Zivilpersonen, meistens Kleinbauern oder Jugendliche die in armen und einkommenschachen Gegenden leben, um ihnen dann Guerrillauniformen überzuziehen und sie als Erfolge im sogenannten „Krieg gegen den Terrorismus“ zu präsentieren.

Diese Strategie, die auch als “falsche Positive” bekannt ist, wurde offiziel im September 2008 anerkannt, als 19 Jugendliche aus einem Statbezirk Bogotas gewaltsam verschwunden wurden und später in einem 500 km entfernten Massengrab in einer ländlichen Gegend wieder auftauchten.

Nichtsdestotrotz ist diese Strategie kein neues Phänomen. Organisationen wie die Menschenrechtsplattform Koordination Kolumbien – Europa – USA haben aufgezeigt dass seit 2002 mehr als 1400 Fälle von extralegalen Hinrichtungen registriert wurden, und das im Rahmen des politischen Projekts der „Demokratischen Sicherheit“, welches von der kolumbianische Regierung 2002 eingeführt wurde.

Im Internationalen Humanitären Völkerrecht werden die sogenannten “falschen Positiven” aussergerichtliche Hinrichtungen genannt. In Kolumbien sind sie seit mehr als 20 Jahren Teil der Realität.

Kolumbien lebt in einem grausamen Kriegszustand. Das bestätigen die 3000 Massengräber, die mehr als 30.000 gewaltsam verschwundenen Personen, die 4,2 Millonen intern Vertriebenen und die 23.000 Entführten der letzen 11 Jahre.

Wahrheit, Justiz und Wiedergutmachung für die Opfer Kolumbiens

Keine Massengräber mehr. Keine Landvertreibungen mehr. Keine Entführungen mehr. Keine Staatsverbrechen mehr. Keine aussergerichtlichen Hinrichtungen mehr. Keine Verbechen gegen die Menschheit mehr.

Die nationale Bewegung der Opfer des kolumbianischen Staates lädt ein:
WANN: 6. März 2009
ZEIT: 10 AM
ORT: Verteigungsministerium (AVDA EL DORADO CRA 52 CAN)
STADT: Bogotá





 
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