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Newsletter der Erklärung von Bern
02.02.2010 | 15:10 Uhr

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor zwei Tagen wurden beim Public Eye in Davos zwei Unternehmen und eine Institution „ausgezeichnet“, deren verantwortungsloser Umgang mit Menschen und Umwelt die Folge eines von Renditedenken getriebenen, ungezügelten Liberalismus ist. Über 20’000 Menschen haben gezeigt, dass sie mit diesem Verhalten nicht einverstanden sind und an der Abstimmung teilgenommen – herzlichen Dank dafür! Wer die Preisträger sind? Lesen Sie selbst.

***** An wen die Public Eye Awards 2010 gingen.
Besonders skrupellose Unternehmen wurden auch dieses Jahr mit den „Public Eye Awards“ bedacht. Neu wurde auch ein Greenwash-Award verliehen. Diesen erhielt das UNO-Wassermandat. Konzerne wie Nestlé, Coca Cola oder Dow Chemical, die von Wasser finanziell profitieren, geben vor, in diesem Klub gemeinsam mit UN-Organisationen und NGO die Wasserkrise zu bekämpfen. Roche erhielt gleich zwei Preise: Den „Swiss Award“ und den „People’s Award“. Wer den „Global Award“ gewonnen hat und wie die Verleihung ablief, erfahren Sie hier:
http://www.publiceye.ch

***** Erfolg beim Europäischen Patentamt: Biopiraterie-Patent abgeschmettert.
Das Europäische Patentamt hat das Patent der Firma Schwabe auf Pelargonium widerrufen. Mit der bekannten Erkältungsarznei "Umckaolabo", dessen Basis Pelargonium ist, erwirtschaftet die Firma Schwabe seit Jahren Gewinne, ohne diese gemäss UN-Biodiversitätskonvention mit der lokalen Gemeinschaft zu teilen. Der Entscheid des Europäischen Patentamts ist ein grosser Erfolg im Kampf gegen Biopiraterie. Dennoch schlagen Unternehmen aus Industrieländern noch immer gewaltigen Profit aus der biologischen Vielfalt von Entwicklungs- und Schwellenländern, ohne diese am Nutzen zu beteiligen. Alles zum Thema Biopiraterie finden sie in unserer neuen Broschüre „Wir Biopiraten“:
http://www.evb.ch/p16992.html

***** Unterstützen sie uns im Kampf gegen die Patentierung von Lebensmitteln.
Zunehmende Abhängigkeit und steigende Verschuldung der Landwirte, der Verlust der Vielfalt bei Pflanzen und Tieren und eine zunehmende Behinderung der traditionellen Züchtung gehören zu den alarmierenden Auswirkungen von Patenten auf Saatgut und Tieren. Die EvB mobilisiert mit ihren Partnern gegen diesen Trend. Unterschreiben auch sie den Appell gegen die Monsantisierung von Lebensmitteln:
http://www.no-patents-on-seeds.org.

***** Triumph: Kreativer Protest mit eigener Unterwäschelinie.
In Thailand geht vielen der von Triumph entlassenen Näherinnen mittlerweile das Geld aus. Die Frauen lassen sich jedoch nicht unterkriegen. Nach wochenlangen Protesten in Thailand beschlossen sie, ihre eigene Unterwäsche zu kreieren. Unterstützen Sie die Frauen mit dem Kauf eines Protest-Panties!
http://www.evb.ch/p25017041.html

***** Eine Frage von Leben und Tod: Zugang zu Medikamenten in armen Ländern.
Am 02. Februar findet im Zürcher Cabaret Voltaire ein Werkstattgespräch zum Thema „Zugang zu Medikamenten“ statt. Patrick Durisch (EvB) wird zusammen mit Dr. Tido von Schön-Angerer (MSF) in das Thema einführen, um sich im Anschluss den Fragen des Publikums zu stellen. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos: http://www.evb.ch/p25017029.html?force_folder=025000502

Danke fürs Lesen, danke für Ihre Stimme.

Freundliche Grüsse
Roseli Ferreira

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Erklärung von Bern – Berne Declaration
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Link:  http://www.evb.ch/p25017029.html?force_folder=025000502

 
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