Beiersdorf will in Asien wachsen vermeldet die FTD "Ihr Anteil am Gesamtumsatz soll von derzeit rund 25 Prozent bis zum Jahr 2010 auf 35 bis 40 Prozent steigen" , sagte Beiersdorf-Markenvorstand Pieter Nota der FTD. Vor allem in China will Beiersdorf in den kommenden Jahren investieren und auf diese Weise das Ziel erreichen, bei der Gesichtspflege die Nummer zwei und bei Männerkosmetik die Nummer eins zu werden.
Gut gefüllte Kriegskasse
Dafür stünden dem Unternehmen nach Analystenschätzungen zwischen 2,5 und 3 Mrd. Euro zur Verfügung. "Akquisitionen sind Teil unserer Wachstumsstrategie", so Nota. Beiersdorf-Chef Quaas hatte bereits vor einem Jahr gesagt, er könne sich Zukäufe in Asien oder Lateinamerika vorstellen.
Asien ist zukünftig Investitionsziel statt USA
Bislang erwirtschaftet Beiersdorf rund 75 Prozent seines Umsatzes in Westeuropa einschließlich Deutschland und damit in Ländern, in denen sich für Konsumgüterhersteller kein großes Wachstum mehr erzielen lässt. Das neue Management rund um den Vorstandschef Thomas-Bernd Quaas ist seit vergangenem Mai im Amt und soll dafür sorgen, dass Beiersdorf im Wettbewerb mit großen Konkurrenten wie Procter & Gamble oder L'Oréal mithalten kann. Die USA sind dabei als der größte Einzelmarkt weltweit für die Konsumgüterindustrie besonders interessant. "Die USA sind für uns wichtig", so Nota. Beiersdorf werde sich auf einige Produktkategorien konzentrieren. "Wir wollen dort die Marken Nivea und Eucerin ausbauen", sagte Nota.
|