Für den 22. Mai hat die Kohle-Gewerkschaft IGBCE zu einer Demonstration aufgerufen in Konsequenz für die Zerstörung des Dorfes Proschim
Am 23. Mai soll der Braunkohlenausschuss in Cottbus über den Tagebau Welzow II beraten. Seine Stellungnahme soll den Weg für ein zweites Beteiligungsverfahren frei machen. Ausgelegt würde dabei ein Planentwurf, der trotz Korrekturen an Details unverändert die Zerstörung des Dorfes Proschim und eine unzumutbare Insellage für die Stadt Welzow und den Ort Lieske vorsieht. Für den Vortag, den 22. Mai hat die Kohle-Gewerkschaft IGBCE zu einer Demonstration aufgerufen. Damit will sie den Braunkohlenausschuss unter Druck setzen, die unfreiwillige Umsiedlung der Proschimer, die Existenzgefährdung des landwirtschaftlichen Firmenverbundes und die Zerstörung von weiteren 20 Quadratkilometern gewachsener Lausitzer Landschaft zuzulassen. Für die Demonstration, bei der angeblich alles aus der Lausitz stammt, wird übrigens die Öffentlichkeitsarbeit von einer Berliner PR-Agentur organisiert.
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