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Israelischer Soldat flüchtet wegen möglicher Anklage in Brasilien

Israelischer Soldat flüchtet mit Hilfe des israelischen Außenministeriums aus Brasilien, ihm drohte Anklage wegen Kriegsverbrechen. Die Organisation Hind Rayab Foundation (HRF) hatte einen Dringlichkeitsantrag bei der Bundesstaatsanwaltschaft eingereicht und verfüge über Beweismaterial, dass der Verdächtige  an der Zerstörung ganzer Stadtviertel beteiligt gewesen sei.

UN fordern Ende der Blockade gegen Kuba

Im Rahmen der diesjährigen UN-Vollversammlung votierten 187 Staaten für die von Kuba vorgelegte Resolution mit dem Titel "Notwendigkeit der Aufhebung des von den Vereinigten Staaten von Amerika gegen Kuba verhängten Wirtschafts-, Handels- und Finanzembargos". Damit wird das sofortige und bedingungslose Ende der US-Blockade gefordert. USA und Israel stimmten dagegen. Amerika21

Progressives Lateinamerika bei UN-Versammlung:

Harte Töne gegen die Weltmächte: Gegen die Finanz- und Kriegsmächte komme die UNO nicht an. Demokratisierung notwendig.

Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg

Unterschriftenaktion: Wir fordern unsere Gewerkschaften und ihre Vorstände auf, den Beschlüssen und ihrer Verantwortung gerecht zu werden! Die Gewerkschaften müssen sich laut und entschieden zu Wort melden und ihre Kraft wirksam machen: gegen Kriege und gegen Aufrüstung!

"Herr Habeck, Sie sagen, Sie sind für den Schutz jüdischen Lebens in diesem Land. Ich möchte Ihnen sagen, jüdisches Leben in diesem Land ist sehr vielfältig." Diese Worte kommen von der Schriftstellerin und Jüdin Deborah Feldman bei Markus Lanz 1.11.2023

Exit-Strategie für die Ukraine

Selbstverteidigung und Frieden sind kein Widerspruch, meinen prominente Autoren eines Aufrufs. Telepolis dokumentiert im Folgenden einen Verhandlungsvorschlag von Professor Dr. Peter Brandt, Professor Dr. Hajo Funke, General a. D. Harald Kujat und Professor Dr. h. c. Horst Teltschik.

Kolumbien: Keine Waffenlieferungen an die Ukraine

Präsident Petro beim Gipfeltreffen der Gemeinschaft lateinamerikanischer und karibischer Staaten in Buenos Aires: die USA hätten ihn gebeten, die russischen Waffen Kolumbiens an die Ukraine zu liefern.

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Hunger ist Mord

15.02.2025

Das Massaker, das durch den Hunger täglich an Zehntausenden von Menschen verübt wird, ist der absolute Skandal ­unserer Zeit. Alle fünf Sekunden stirbt ein Kind unter zehn Jahren an Hunger oder seinen unmittelbaren Folgen (Mangel­ernährung, Krankheiten usw.). Die FAO (Weltorganisation der Uno für Landwirtschaft und Ernährung) liefert in ihrem aktuellen Bericht die Zahlen: Im Jahr 2023 litten bis zu 757 Mil­lionen Menschen an akutem Hunger, das ist jede elfte Person weltweit. Während der Coronapandemie ist die Zahl der von Hunger Betroffenen in die Höhe geschnellt und seither nicht mehr gesunken.

Zudem waren 2023 rund 29 Prozent der Weltbevölkerung von Ernährungsunsicherheit bedroht, das sind über 2 Milliarden Menschen. Das heisst, diese Menschen haben keinen regelmässigen Zugang zu gesunder und ausreichender Nahrung. Die Kosten für eine gesunde Ernährung sind weltweit seit 2017 gestiegen und erreichten ihren Höchststand im Jahr 2022. Die Hauptgründe: die Pandemie und der Krieg in der Ukraine. Sie führten zu einem ­massiven Anstieg der internationalen Lebensmittel- und ­Energiepreise.
Unrecht

Die FAO weist auch nach, dass die weltweite Landwirtschaft problemlos zwölf Milliarden Menschen ernähren könnte, also weit mehr als die heutige Weltbevölkerung von acht Milliarden. Hunger ist kein Naturgesetz, sondern gemacht. Durch Kriege und durch zehn transkontinentale Grosskonzerne, die ­Produktion und Transport, Preise und Verteilung von 85 Prozent der Nahrungsmittel kontrollieren. Sie entscheiden also, wer zu essen hat und überlebt, wer hungert und stirbt. Das ist die kannibalische Weltordnung. So ist denn auch in ärmeren Ländern der Anteil der Bevölkerung, die keine oder keine gesunden Nahrungsmittel kaufen können, viel höher als in reichen Ländern. Und Frauen sind stärker betroffen als Männer.
Kriege

Ein häufiger Grund für Hunger sind bewaffnete Konflikte. Zudem werden Nahrungsmittelknappheit und Hunger bewusst als Waffen eingesetzt, Landwirtschafts-, Wasser- und Energieinfrastruktur werden absichtlich zerstört. Was von der Zerstörungswut bleibt, ist die unsichere Ernährungssituation der Bevölkerung, die oft tödlich ist. Ernährungsunsicherheit aufgrund von Kriegen führt zu 7784 bis 21 406 Todesfällen pro Tag.

Folglich ist das tägliche Massaker kein Schicksal. Ein Kind, das verhungert, wird ermordet. Der Hunger ist menschen­gemacht und könnte mit einigem gutem Willen schon morgen von der Erde getilgt werden.

Jean Ziegler ist Soziologe, Vizepräsident des beratenden Ausschusses des Uno-Menschenrechtsrates und Autor. Sein 2020 im ­Verlag Bertelsmann (München) erschienenes Buch Die Schande Europas. Von Flüchtlingen und Menschenrechten kam im Frühling 2022 als Taschenbuch mit einem neuen, stark erweiterten Vorwort heraus.

 

 
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Termine für den Zeitraum März 2025 bis Juli 2025

 

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"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein."

Appell für Wissenschaftsfreiheit

Resolution im Bundestag: Appell für Wissenschaftsfreiheit, selbstkritische Erinnerungskultur und gegen Diskriminierung - Unterstützung erwünscht

Kriegsmüdigkeit

Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein das heißt, müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des Chaos… Kriegsmüde hat man immer zu sein, d.h. nicht nachdem, sondern ehe man einen Krieg begonnen hat. Aus Kriegsmüdigkeit werde der Krieg nicht beendet, sondern unterlassen…
Karl Kraus, 1918

Ex-Präsident von Uruguay "geht"

Der frühere Tupamaro und Präsident von Uruguay, José "Pepe" Mujica, hat in einem Interview am Dienstag erklärt, er wolle sich von seinen "Genossen und Landsleuten verabschieden". ...  Die Präsidenten von Kolumbien, Gustavo Petro, und Brasilien, Lula, ehrten Mujica mit den höchsten Auszeichnungen ihrer Länder. ... "Ich bin kein Mann der Auszeichnungen und Medaillen. Ich bin ein Mann des Volkes, der getan hat, was ich mit meinem Volk tun konnte, und nichts weiter", erwiderte der Geehrte.

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Das Interview erschien in Telepolis in Kooperation mit dem US-Medium Democracy Now. Hier geht es zum Original.

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Neue Recherchen haben die Rolle deutscher Nazis beim Putsch von General Pinochet gegen die Regierung von Salvador Allende am 11. September 1973 bekannt gemacht.

Petro beklagt "Doppelmoral"

Der kolumbianische Präsident, Gustavo Petro, hat beim Gipfel der G77-Staaten (plus China) Doppelstandards beim Umgang mit dem Krieg in der Ukraine und dem Israel-Palästina-Konflikt kritisiert.

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