Stoppt das Töten in der Ukraine - Frieden, Brot, Würde – in der Ukraine und weltweit!
27.02.2024
Liebe Friedensfreundinnen und -freunde,
500 friedensbewegte Menschen demonstrierten am 24.2.24 auf dem Alter Markt in Köln bei der vom Kölner Friedensforum und der DFG-VK NRW sowie weiteren Friedensgruppen organisierten Veranstaltung. Sie forderten einen Stopp des Tötens in der Ukraine und setzten sich für einen Waffenstillstand und Verhandlungen ein. Auch wenn die Zahl angesichts der bedrohlichen Lage nicht zufriedenstellen kann, ware es eine gute Veranstaltung, zu der auch Friedensaktivisten aus mehreren Städten des Ruhrgebietes und des Rheinlands gekommen waren. Zeitgleich forderten einige hundert Meter weiter auf dem Roncalliplatz Parteiprominenz aus NRW und die Kölner Oberbürgermeisterin Reker eine Fortsetzung des Krieges. „Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen“ forderte Reker unbelastet von Erkenntnissen über die militärische Realität an der Front.
Auf dem Alter Markt machten inzwischen ein ukrainischer und ein russischer Kriegsgegner deutlich, was sie von einer Fortsetzung des Tötens in der Ukraine halten: nichts! Andrii Konovalov, ukrainischer Kriegsdienstverweigerer und Student: „Mit jedem neuen Soldaten und mit jeder neuen Granate dreht sich diese Spirale (der Gewalt) weiter und weiter. Was schützen soll gibt falsche Hoffnung auf Frieden durch Gewalt und führt immer weiter weg von einer Lösung“
Als weitere Rednerin kritisierte Özlem Demirel (MdEP Die LINKE) die Bundesregierung scharf für ihre Politik der Konfrontation und Aufrüstung. Bei der Abschlusskundgebung auf dem Chlodwigplatz sprach der ehemalige UN-Diplmat Michael von Schulenburg für eine Orientierung an der UN-Charta aus und hinterfragte die von der NATO benutzte Formel von der regelbasierten Ordung.
In wenigen Wochen stehen die Ostermärsche an, bei den wir wieder mit vielen Menschen für eine Ende des Krieges in der Ukraine, eine Friedenslösung für Nahost und gegen Aufrüstung auf die Straße gehen können.
Mit Friedengrüßen,
Joachim Schramm
Landesgeschäftsführer
Deutsche Friedensgesellschaft-
Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen NRW
Braunschweiger Straße 22, 44145 Dortmund
0231/8180-32 (fax -31)