Der Fall Luciano Romero: Ermordung von Gewerkschaftern in Kolumbien Ist Nestlé rechtlich verantwortlich?
Am 10. September 2005 wurde der kolumbianische Gewerkschafter Luciano Romero in Valledupar, Cesar, im Nordosten Kolumbiens von Paramilitärs brutal mit 50 Messerstichen ermordet. Romero hatte zuvor jahrelang für die kolumbianische Nestlé-Tochter Cicolac gearbeitet.
Die Geschäftsleitung der Tochterfirma hatte ihn zuvor fälschlich als Guerrillakämpfer verleumdet, die Schweizer Konzernleitung reagierte nicht auf diese Vorwürfe der Gewerkschaft.
Zusammen mit der kolumbianischen Lebensmittelgewerkschaft SINALTRAINAL und kolumbianischen Anwält/innen hat das ECCHR die Frage nach der rechtlichen Verantwortung des Schweizer Mutterunternehmens und seiner führenden Mitarbeiter untersucht. Die Ergebnisse sollen vorgestellt und rechtspolitisch diskutiert werden.
Der Fall Luciano Romero: Ermordung von Gewerkschaftern in Kolumbien Ist Nestlé rechtlich verantwortlich? Carlos Olaya, Gewerkschaft SINALTRAINAL Leonardo Jaimes, Rechtsanwalt vom Solidaritätskomitee mit politischen Gefangenen Wolfgang Kaleck, Generalsekretär European Center for Constitutional and Human Rights ECCHR Florian Wick, Rechtsanwalt Hans Schäppi/Marianne Aeberhard, MultiWatch (Moderation)
6. März 2012, 19.00 Uhr Zürich 7. März, 19.00 Uhr Bern
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