Die meisten Gewerkschafter_innen haben schon einmal schwierige Arbeitgeber_innen erlebt.
Aber hattet Ihr jemals mit einem Arbeitgeber zu tun, der so etwas getan hat?
* 51 Leute rausgeschmissen – nur weil sie Eurer Gewerkschaft beigetreten sind. * Gerichtsurteile und Entscheidungen der IAO zugunsten der Gewerkschaft ignoriert * Den Gewerkschaftsanwalt ermordet * Den Gewerkschaftsvorsitzenden mehrfach mit dem Tod bedroht, und 8 andere Gewerkschafter_innen umgebracht. * 15 Mitglieder der Gewerkschaft ins Exil gezwungen * Und schließlich, im Dezember, einen Hungerstreik einiger Beschäftigter provoziert - eine letzte verzweifelte Aktion, um Gerechtigkeit zu erlangen.
Ich hoffe nicht. Aber genau das ist den städtischen Beschäftigten in der Stadt Cali in Kolumbien passiert. Fordert Gerechtigkeit für die Arbeiter_innen von Cali – schickt jetzt eine Nachricht:
http://www.labourstart.org/cgi-bin/solidarityforever/show_campaign.cgi?c=1325
Bitte schaut Euch das Foto oben an. Es zeigt zwei führende Gewerkschafter, von denen einer wiederholt Todesdrohungen erhalten hat , bei einem Treffen mit den Hungerstreikenden.
Diese Beschäftigten bitten uns durch ihre globale Gewerkschaftsföderation, die Internationale der Öffentlichen Dienste (PSI), uns einen Moment Zeit zu nehmen und die Botschaft an die kolumbianische Gewerkschaft zu schicken, dass es reicht – dass es an der Zeit ist, Gerechtigkeit gegenüber den städtischen Beschäftigten von Cali walten zu lassen. Bitte tut das noch heute – und bitte informiert Eure Bekannten, insbesondere Beschäftigte im öffentlichen Dienst, dass die Kolleg_innen in Cali unsere Hilfe brauchen.
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