Wir stoppen Vattenfall Menschenrechte statt Milliardenprofite 10. Mai 2013: symbolische Hafenblockade zum Hafengeburtstag in Hamburg BaSo-Elb-Liner dabei! (abgebildetetes Schiff ist ein Symbolfoto)
Keine Kohle aus Kolumbien! Die im Nordosten Kolumbiens abgebaute Kohle wird zu 95 % exportiert, davon satte 70 % mit dem Ziel EU. Mit hohen Gewinnen für die Energiekonzerne – und auf Kosten der indigenen und kleinbäuerlichen Bevölkerung. Der Tagebau vertreibt die Menschen von ihrem Land. Ihre Lebensgrundlage wird zerstört.
Minenarbeiter sterben früh. Staub und Schwermetalle gelten als Ursachen. Auch die Bevölkerung ist betroffen. Häufig treten Fehlbildungen bei Neugeborenen auf. Der Kohleabbau verschärft die sozialen Konflikte.
Im Hintergrund stehen internationale Konzerne, die durch die menschenverachtende und naturzerstörende Abbauweise milliardenschwere Profite einstreichen. Dagegen richtet sich vor Ort erbitterter politischer Widerstand; dieser wird brutal bekämpft.
Kolumbien ist das Land, in dem Jahr für Jahr weltweit die meisten GewerkschafterInnen ermordet werden. Einige der Verbrechen geschehen zumindest mit Wissen der profitierenden Unternehmen.
Strom aus Moorburg! Ab 2014 würde das Kraftwerk in Hamburg Moorburg jährlich bis zu 9 Mio. Tonnen CO2 produzieren, somit doppelt so viel wie durch den gesamten Hamburger Verkehrt emittiert wird. Zusätzlich kommen weitere Schadstoffbelastungen wie Stickoxid und Feinstaub dazu. Die Stadtteile Wilhelmsburg, Veddel, Rothenburgsort und Billstedt liegen in der Hauptwindrichtung der Abluftfahne.
Der Steinkohleverbrauch wird bei Vollast bei etwa 12.000 Tonnen pro Tag liegen! Diese Kohle soll zum größten Teil aus Kolumbien importiert werden. Angesichts der Möglichkeiten durch die Erneuerbaren Energien ist das Kohlekraftwerk für die Stromversorgung Hamburgs überflüssig.
Trailer der Aktion: http://www.youtube.com/watch?v=C9GsEboOtn8
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