Lasst uns Solidarität mit den Demonstranten in Kolumbien zeigen. Für ein würdiges Leben und gegen die internationale Ausbeutung des Agrarsektors!
Am 1. September um 14 Uhr am Kölner Dom in Köln
Kolumbien befindet sich in einem landesweiten Agrarstreik. 33 Straßen in verschiedenen Landesteilen sind blockiert. Unter schweren polizeilichen Repressionen fordern die Streikenden mit breiter gesellschaftlicher Unterstützung, unter anderem von Seiten der Studentenschaft:
1.Ernährungssouveränität 2. Anerkennung ihrer Anbauflächen als ihr rechtmäßiges Eigentum, sowie Zugang zu weiteren Flächen 3. Schutz der Agrarpreise vor Spekulationen durch den internationalen Finanzsektor 4. Gewährleistung und Umsetzung der politischen Beteiligung der Landbevölkerung 5. Beteiligung der betroffenen Gemeinden und traditionellen Bergarbeitern bei der Weiterentwicklung, sowie politischen Zielsetzung des Bergbaus 6. Investitionen in soziale Sektoren, wie Bildung, Gesundheit und Wohnsituation, sowie in den Ausbau von Transportwegen
Dies geschieht im Kontext einer internationalen Ausbeutung der Ressourcen Kolumbiens. Um derer Willen kolumbianische Bauern, wie allgemein die Zivilbevölkerung, gewaltsam von ihrem Land vertrieben wird. Da Deutschland unter anderem fast 30 % seiner Steinkohleimporte aus Kolumbien bezieht und das Freihandelsabkommen zwischen Kolumbien und der EU, ist unsere Solidarisierung keine Frage von Mitleid oder Barmherzigkeit, sondern von Verantwortung.
Also: Packt Kochtöpfe- und löffel, malt bunter Plakate und zeigt: Das Recht aus ein würdiges Leben, frei von Vertreibungen, polizeilicher oder parmilitärer Repression und Hunger gilt weltweit!
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