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IG-BCE-Chef Hubertus Schmoldt hat den ersten Vorschlag für eine Ausbildungsplatzabgabe strikt abgelehnt.
"Es ist überhaupt nicht zu akzeptieren, dass die bestraft werden, die sich seit Jahren um mehr Ausbildungsplätze bemühen", sagte Schmoldt der FTD. Er kritisiert, dass bestehende tarifvertragliche Regelungen keinen Vorrang vor einer Abgabe haben sollen. "Ich gehe davon aus, dass die gesetzliche Regelung einen Tarifvorrang enthält", sagte Schmoldt. Während Schmoldt kritisiert, ist längst klar das die Regierung den tariflichen Vereinbarungen Vorrang einräumt. Weshalb dann die harsche Kritik zu diesem Zeitpunkt vorgetragen wird lässt sich somit nur errahnen. Vielleicht möchte Hubertus Schmoldt mit seiner Kritik die Abgabe insgesamt kippen. Zusammen mit dem Arbeitgeberverband, wie aus den folgenden Äusserungen zu schließen ist: Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes der Chemie (BAVC), Hans Paul Frey, drohte damit, den Ausbildungstarifvertrag der Chemiebranche sonst aufzulösen. "Dann können wir diesen Tarifvertrag einstampfen. Damit lässt sich kein Unternehmen mehr überzeugen." Schmoldt scheint nicht klar zu sein, dass die Ausbildungsabgabe nur ein kleines Zugeständniss der Regierung ist, um die Gewerkschafter "bei der Stange zu halten". Gleichzeitig macht die SPD-Regierung mit ihrer arbeitnehmerfeindlichen Politik konsequent weiter. Der SPD-Vorsitzende Müntefering betont ununterbrochen, dass es keine Abstriche an der Agenda 2010 geben wird
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