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Siemens macht Rückzieher
17.05.2004 | 10:55 Uhr

HAMBURG/BERLIN. Während einige Gewerkschaften den Kampf gegen die Arbeitszeitverlängerung nicht aufnehmen (siehe Conti, dort speziell IG BCE, vorherige CK-news) kann die IGM im Streit um Arbeitszeitverlängerung und Stellenverlagerung ins Ausland beim Siemens-Konzern die flächendeckende Wiedereinführung der 40-Stunden-Woche offenbar vom Tisch wischen. Vorstandschef Heinrich von Pierer stellte am Wochenende klar, daß derzeit über längere Arbeitszeiten für lediglich 2500 Mitarbeiter verhandelt werde, deren Stellen sonst ins Ausland verlagert werden müßten. Zugleich warf er der IG Metall vor, mit falschen Zahlen zu operieren.
IG-Metall-Vize Berfhold Huber verteidigte dagegen die-Haltung seiner Gewerkschaft. Bei einer Konferenz mit Siemens-Betriebsräten hatte Huber am Freitag indirekt mit Streik gedroht, wenn die Konzernführung in der Frage der Arbeitszeitverlängerung keine Zugeständnisse macht.





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