 Der Berliner Pharmakonzern Schering will seine Profitabilität auf 18 Prozent im Jahr 2006 erhöhen. Das Unternehmen plant einen massiven Stellenabbau und die Schließung von mehreren Produktionsbetrieben.
Profit erhöhen, auf Kosten der Beschäftigten
"Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Profitabilität von Schering signifikant zu erhöhen", sagte Vorstandschef Hubertus Erlen (Foto) am Dienstag in Berlin. Den Angaben zufolge werden bis 2006 weitere 900 Stellen über die bereits beschlossene Zahl von 1100 hinaus abgebaut. Weltweit hat Schering rund 26.000 Beschäftigte.
Mit dem Sparprogramm bzw dem Abbau von 2000 Stellen könne Schering seine Kosten um mehr als 200 Mio. Euro senken.
Das Dermatologiegeschäft soll zudem bis zum 1. Oktober in eine eigenständige Gesellschaft ausgegliedert werden. Mit dermatologischen Produkten setzte Schering vergangenes Jahr 200 Mio. Euro um. Die Zahl der 24 kleineren Produktionsbetriebe will der Konzern auf die Hälfte reduzieren. Bis 2006 strebe Schering einen Umsatz von 5,8 Mrd. Euro an, teilte das Unternehmen weiter mit. Bei den Gewinnen rechne man sogar mit einer weiteren Steigerung nach 2006. "Der Gewinn wird deutlich über 2006 hinaus stärker wachsen als der Umsatz", sagte Erlen.
Das Ergebniss: Schering, making profit work
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