3.000 Stellen will der Düsseldorfer Konsumgüter-Konzern Henkel bis 2006 weltweit von knapp 51000 abbauen. Auch in Deutschland sollen aus Kostengründen Jobs wegfallen. Hintergrund ist der Wunsch jährlich 125 Mio Euro mehr Profit zu machen. "Wir wollen in einer Phase, in der es uns gut geht, Optimierungsmaßnahmen für die Zukunft angehen", sagte Henkel-Chef Ulrich Lehner am Donnerstag (25.11.04). Auch glaubt man bei Henkel eine Konsumschwäche ausmachgen zu können, was durch die massenhaften Entlassungen deutscher Firmen wohl nicht ganz falsch ist. Noch im Oktober wurde vermeldet das Europas führender Waschmittelhersteller Henkel Wachstum in Nordamerika und Asien fortsetzen werde. Der Düsseldorfer Konzern vereinbarte mit dem US-Konzern Clorox ein Tauschgeschäft in zweistelliger Milliardenhöhe und übernimmt zudem den US-Klebstoffproduzenten Sovereign Specialty Chemicals für 575 Mio. $.
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