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Vorne Saubermänner, hinten Betrüger
19.01.2005 | 15:31 Uhr

Chemiekonzerne müssen Kartellstrafe zahlen
Mehrere Chemieunternehmen, darunter die inzwischen fusionierte Hoechst AG, müssen ein Bußgeld zahlen. Jahrelang teilten sie den Markt für ein Klebstoff-Vorprodukt unter sich auf.

Die Europäische Kommission hat ein hohes Bußgeld gegen mehrere Chemieunternehmen verhängt und damit verbotene Preisabsprachen geahndet. Wie die Behörde am Mittwoch in Brüssel mitteilte, liegt die Strafe bei insgesamt 216,91 Millionen Euro. Davon entfallen 74,03 Millionen auf die inzwischen fusionierte deutsche Hoechst AG.

Außerdem muss das niederländische Unternehmen Akzo Nobel 84,38 Millionen Euro zahlen,

Nach Überzeugung von Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes haben die jetzt bestraften Konzerne von spätestens 1984 an bis 1999 den Markt für Monochloressigsäure in der EU unter sich aufgeteilt. Die Unternehmen hätten vereinbart, wer welche Abnehmer mit welchen Mengen beliefern durfte und wie hoch die Preise waren, so die Kommission.





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