Kurz vor der Zerschlagung hat der Pharma- und Chemiekonzern im dritten Quartal einen hohen Gewinn eingefahren und seine Ziele für das Gesamtjahr bekräftigt. Die Anleger bekommen in zweifacher Hinsicht mehr Dividende.
Aktionäre sahnen ab Der Altana-Vorstand kündigte am Donnerstag eine hohe Sonderdividende von rund 31 Euro je Aktie für den Verkauf der Pharmasparte an, der derzeit abgewickelt wird. Zudem will das Unternehmen aus Bad Homburg auch die Ausschüttung aus dem laufenden Geschäft für 2006 erhöhen.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg im dritten Quartal um gut 37 Prozent auf 240 Mio. Euro. Analysten hatten im Schnitt nur mit 188 Mio. Euro gerechnet. Der Vorsteuergewinn kletterte um 47 Prozent auf 266 Mio. Euro und fiel damit ebenfalls deutlich besser als erwartet aus. Der Umsatz lag bei 978 Mio. Euro – ein Plus von gut 21 Prozent.
Dänen übernehmen Pharma-Sparte Angesichts der angeblich düsteren Zukunftsaussichten für das Pharma-Geschäft hatte der Konzern im September den Verkauf der Sparte für 4,5 Mrd. Euro an das dänische Pharmaunternehmen Nycomed angekündigt. Der Konzern will sich künftig ganz auf die Spezialchemie konzentrieren.
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