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Schleichwerbung
31.05.2008 | 18:36 Uhr

Pharma-Firmenmüssen bittere Pille schlucken
Drei Jahre nach Aufdeckung des Schleichwerbe-Skandals in der ARD-Fernsehserie "Marienhof" scheint die Affäre vollständig aufgeklärt.

30. Mai 2008

Westfälische Rundschau WR-Nachrichtendienste

In einem letzten Schritt hat der Deutsche Rat für Public Relations gestern sieben Pharmahersteller - von Astra Zeneca über Merz und Sanofi Aventis bis zu Novartis - dafür gerügt, dass sie von 2002 bis 2004 mehrfach bezahlte Werbebotschaften für ihre Arzneimittel in der ARD-Krankenhausserie "In aller Freundschaft" unterbringen ließen. Die bis heute im Ersten laufende Serie wird von der Bavaria-Tochter Saxonia Media in Leipzig hergestellt.

Der PR-Rat kam zu dem Schluss, dass die Unternehmen Merz-Pharma AG, Sanofi Aventis Deutschland GmbH, Astra Zeneca GmbH, Genzyme GmbH, UCB GmbH, Novartis Deutschland GmbH und Janssen-Cilag GmbH für Schleichwerbung im Fernsehen tatsächlich gezahlt und damit gegen Verhaltensrichtlinien sowohl der PR-Branche wie auch der Arzneimittelindustrie verstoßen hätten.

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