*** Wie schön für uns, dass Deutschland andere Akzente setzt und für die Video-Überwachung am Arbeitsplatz strengere Regeln aufstellen will. Doch halt, was tummelt sich denn da für ein Würmchen zum Thema GPS-Überwachung? Es klingt streng, es riecht aber auch streng, wenn es im Gesetzentwurf heißt: "Die Ortung eines Beschäftigten darf nur während der Arbeits- und Bereitschaftszeit erfolgen und nur dann, wenn es für die Sicherheit des Beschäftigten oder für die Koordinierung des Beschäftigteneinsatzes erforderlich ist und die Güterabwägung ein Überwiegen des Unternehmensinteresses ergibt." Gummiband, ick hör dir klatschen: Was GPS-tüchtige Handys und Navis an Standortinformationen per SMS in die Firma schicken, dürfte nahezu jede Firma als unerlässlich für die Koordinierung des Einsatzes ihrer Mitarbeiter deklarieren können, bis hin zum letzten Friedhofsgärtner. Beredetes Schweigen auch bei den Datenschützern, die das neue Gesetz kritisieren.
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