Am 22.Juli wird weltweit auf die Probleme aufmerksam gemacht, die durch Multinationale Konzerne hervorgerufen werden. Wir wollen uns hier in Wuppertal, wie in den Jahren zuvor, gemeinsam mit Menschen in aller Welt daran beteiligen.
*Am 22.Juli: Infostand zum Aktionstag vor den CityArcarden Wuppertal ab 17 Uhr
Der Film "The CocaCola Case" wird am 24.7.10 gezeigt, siehe unten!
Es gibt viele Punkte, die in diesem Zusammenhang angeprangert werden können und sollten. Aktuell laufen ca. 9 Mio. Liter Rohöl täglich in den Golf von Mexiko, eine Existenzbedrohung für Anwohner und die Tier- und Pflanzenwelt. Nestlé wird kritisiert wegen der Verwendung von Palmöl, das durch die Abholzung von Regenwald in Indonesien und die damit verbundene akute Gefährdung von Orang Utans gewonnen wird. Finanzinstitute spekulieren gegen Währungen und produzieren Krisen, die von den kleinen Leuten bezahlt werden sollen. Dies sind nur einige aktuelle Beispiele. Unser Schwerpunkt ist die Situation von Gewerkschaftern in Kolumbien und das Agieren von Coca Cola. Hier die aktuellsten Beispiele:
Bereits 31 ermordete Gewerkschafter im Jahr 2010
In diesem Jahr wurden in Kolumbien bereits 31 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter umgebracht. Weitere 56 erhielten Drohungen von Paramilitärs, außerdem wurden vier Attentate verübt. Dies teilte der Gewerkschaftsdachverband CUT (Central Unitaria de Trabajadores) mit. Morde an Gewerkschaftsaktivisten hätten in Kolumbien systematischen Charakter, so die CUT weiter.
Coca-Cola Pakistan: Todesdrohungen, Entführung, Erpressung und Entlassungen
Seit die Beschäftigten im Coca-Cola Abfüllbetrieb in der Stadt Multan im Süden Pakistans im Juni 2009 sich gewerkschaftlich organisiert haben, sind die Mitglieder der neu gegründeten Gewerkschaftsorganisation Todesdrohungen, Entführung, Entlassungen, Erpressung, Fälschung und Betrug ausgesetzt. Die bösartige Reaktion der Betriebsleitung auf den Kampf der Arbeitnehmer für eine Gewerkschaft ist eine endlose Geschichte aus Gewalt, Korruption, Filz und zunehmender Kriminalität. Koste es, was es wolle Ähnliches gilt für Chiquita, Pharmafirmen oder Bergbaukonzerne. Das Prinzip ist immer das Gleiche: Rausholen was rauszuholen ist. Es darf die Firmen nichts kosten, koste es, was es wolle. Leidtragende sind die Umwelt, die Arbeitenden, die Menschenrechte. Bei Bedarf werden auch autoritäre Regimes durch Konzerne lanciert und unterstützt. Der weltweite Konkurrenzkrieg ist mit seinem zerstörerischen Potenzial längst zu einer Bedrohung für Mensch und Natur geworden.
Einladung zur Filmveranstaltung Wir möchten Sie einladen, den Fall Coca Cola näher kennen zu lernen. Erfahren Sie mehr über >Die bittere Wahrheit hinter den süßen Limonaden< DIE DOKUMENTATION ÜBER DEN COCA-COLA SKANDAL!Dass Coca-Cola nicht nur zuckersüss ist, zeigt dieser eindrückliche Film über Blut, Tränen und Limonaden. Abfüllfabriken in Kolumbien, Guatemala und der Türkei, in denen Menschenrechte mit Füssen getreten werden; mutmaßliche Kidnappings, Folter und Ermordungen von Gewerkschaftsführern. - Schweizer & Deutsche Erstveröffentlichung - Brandneue Produktion 2010 - Spannender Film & Tolle Dokumentation - Regie: Carmen Garcia & German Gutierrez DIE WAHRHEIT, DIE ERFRISCHT! Am 24. Juli 2010 Alte Feuerwache, Gathe 6, Wuppertal Beginn 19:00 Uhr, Eintritt frei
Filmtrailer (in englisch, der Film in der Feuerwache wird in Deutsch gezeigt)!