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Chemiegewerkschaftschef Schmoldt gegen Mindestlohn und gegen DGB
02.01.2008 | 12:58 Uhr

Chemiegewerkschaftschef Schmoldt gegen Mindestlohn und gegen DGBDer Chef der Industriegewerkschaft BCE Schmoldt hat sich gegen einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn und damit gegen die Position des DGBs ausgesprochen.
Am 23.12.07 hat sich der Chef der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Hubertus Schmoldt, just in dem Moment zu Wort gemeldet, als der DGB eine grosse Kampagne für den Mindestlohn begann. Er lehne einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn ab, sagte er dem Südwestrundfunk.

Branchenbezogene Mindestlöhne seien besser, meinte Schmoldt.

«Wir müssen in Deutschland verhindern, dass Menschen für ihre Tätigkeit mit Armutslöhnen bezahlt werden, gar keine Frage», heuchelte er, dessen Gewerkschaft mehrfach Tarifverträge massiv verschlechtert hatte.
Mit einem einheitlichen Mindestlohn ließe sich die differenzierte Situation in den Branchen aber nicht abbilden war dann die irrwitzige Argumentation.


«Wir haben heute branchenbezogene Tarifverträge, die sich jeweils an der wirtschaftlichen Situation der Branchen orientieren.»

Schmoldt´s Position wurde dann auch in mehreren Unternehmermedien, wie von der Netzeitung, aufgegriffen.





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